Wanderfahrt auf heimischen Gewässern

von RCH Admin
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Am 03. September wagten sich neun unerschrockene Wanderruderer auf einen Ausflug mit dem Ruderboot, obwohl die Wettervorhersage nichts Gutes prophezeite. Ursprünglich und gemäß Terminplan war ja eine Fahrt in und um Neustrelitz geplant, diese Tour musste allerdings aus verschiedenen Gründen auf das nächste Jahr verschoben werden.

Für unseren Mut an diesem Tag wurden wir belohnt. Bei strahlendem Sonnenschein, wenig Wind und kaum vorhandenem Schiffsverkehr auf dem Wasser fuhren Enrico, Birgit, Florian und Manuel mit mir als Steuermann in Richtung Stadtschleuse. Im zweiten Vierer ruderten Hubert, Claudia und Horst, gesteuert von unserem Vereinsvorsitzenden Klaus Schönhoff.

Nachdem wir die Schleusung heil überstanden hatten, ging es weiter auf der Oberhavel in Richtung Klein Kreutz. Dabei fiel uns auf, wie schön doch unsere Stadt sein kann, wenn man sich mal die Zeit nimmt, sie aus sonst eher ungewohnten Perspektiven zu betrachten. Während der Fahrt auf der Havel genossen wir das schöne Wetter und hielten immer wieder Ausschau nach einer Möglichkeit, an Land zu gehen. Schließlich fanden wir eine größere Uferwiese, die sich jedoch als etwas zu hoch gelegen zeigte, sodass wir einen recht kleinen Strand direkt daneben ansteuerten. Dieser bot beim Anlegen gerade einmal genug Platz für unsere beiden Boote, reichte aber völlig aus für unsere Bedürfnisse. Dort machten wir es uns gemütlich und Florian, unser Grillmeister, machte sich ans Werk.

Nach dieser Stärkung stiegen wir wieder in die Boote und setzten unsere schöne Fahrt fort. Beim Ablegen begegneten wir ein paar Ruderkameraden, die sich beim Anlegen an der Uferwiese versuchten. Inzwischen hatten auch andere mitbekommen, dass es doch ein recht schöner Tag geworden war, was sich an den immer mehr gewordenen Booten auf dem Wasser zeigte. Das änderte

allerdings nichts daran, dass die Sonne genauso sehr wie unsere gut gelaunten Ruderer lachte.

Da wir Dank Claudia für einen zweiten Zwischenstopp noch Kuchen dabei hatten, suchten wir erneut nach Anlegemöglichkeiten. Leider fanden wir nichts Brauchbares und so entschieden wir kurzer Hand, umzukehren und den gleichen Strand aufzusuchen wie zuvor.

Am späten Nachmittag legten wir gut gelaunt und kaum erschöpft am Verein an und wir waren uns alle einig. Unser Mut, trotz der schlechten Wetterprognose, ins Boot zu steigen hatte sich voll und ganz gelohnt!!!

Daniel Herdlitschke