Himmelfahrtstour 2024 auf dem Beetzsee

von Annika Thiemer
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09.05. Himmelfahrt. Pünktlich um 09:30 Uhr versammelten sich 11 Vereinsmitglieder vom Ruder-Club-Havel Brandenburg (+ ein Gast aus Berlin) auf dem Vereinsgelände in der Hammerstraße.

Die Ruderbedingungen hätten idealer nicht sein können: knappe 20 Grad Celsius Lufttemperatur und dazu ein kaum spürbarer Wind – was für ein schöner Tag, um sich auf die traditionelle Wanderfahrt zu begeben. Die Vorfreude war riesengroß.

Bevor es an die Bootseinteilung ging (gerudert werden sollte mit „Fritze Bollmann“, „Beetzsee“ und „Acapulco“) mussten alle drei Boote von ungesteuerten in gesteuerte Boote umgebaut werden. Dabei wurde festgestellt, dass der Steuersitz von „Acapulco“ einen Knacks hatte und leider nicht genutzt werden konnte. Zum Glück erklärte sich Ronny kurzerhand bereit, die Fußsteuerung zu übernehmen. Nachdem alle Vorbereitungen getroffen waren (inkl. traditioneller Dekoration mit Blumen) ließen wir die Boote zu Wasser und die Bootseinteilung wurde vorgenommen.

Um 10:15 Uhr ging es dann schließlich los. Wir hatten uns auf ein volles Gewässer mit zahlreichen Booten eingestellt – Beinahezusammenstöße durch unachtsame Bootsführer inklusive. Doch Pustekuchen! Wir genossen die Ruhe auf dem Wasser und ruderten in einem entspannten Tempo den Beetzsee hinauf. Dabei legten wir auf dem Wasser regelmäßig Pausen ein, um auch den etwas weniger ungeübten Ruder*innen unter uns eine entspannte Tour zu gewährleisten.

Die Stimmung war fröhlich und entspannt, und alle genossen die sportliche Betätigung und die Gemeinschaft in den Booten.

Nach gut 1,5 Stunden erreichten wir unsere erste Zwischenstation: Die Seebrücke in Radewege. Als etwas problematisch gestaltete sich das Anlegen, da das Ufer sehr steinig war. Somit war nur ein Anlegen über Bug möglich. Aber wer uns kennt weiß, dass wir solche Herausforderungen sicher meistern. Wir genossen die Sonne und das erste kühle Bier des Tages. Danach ging es weiter bis zum nahegelegenen Ketzür, wo der Sandstrand das Anlegen deutlich leichter machte. Wir nutzten die Verpflegung aus dem Seesack und der Kühltasche und hielten uns hier fast eine ganze Stunde auf. Auf die im Vorfeld anvisierte Weiterfahrt bis nach Bollmannsruh verzichteten wir aus Rücksicht auf die etwas schwächeren Ruderfreunde. Aber warum in die Ferne schweifen, wenn’s auch in der Nähe schöne Ecken gibt. Und so machten wir uns nach einem weiteren kühlen Getränk auf die entspannte Rückfahrt. Mittlerweile war der Beetzsee etwas voller und lauter geworden, aber wir wussten rechtzeitig auszuweichen.

Und so kamen wir gegen 16:00 Uhr sicher an unserem Bootshaus in der Näthewinde an. Gemeinschaftlich wurden die Boote gereinigt und in der Bootshalle verstaut. Zum Abschluss des Tages genossen wir nach 25 geruderten Kilometern noch ein „Feierabendbier“ und die Sonne auf der Terrasse unseres Mehrzweckgebäudes.

Und eins ist sicher: „Auf ein Neues im nächsten Jahr!“

Timo Ziesmann