2022 >>
Corona ist immer noch da. Aber etwas abgeschwächt. Allerdings dürfen Erwachsene nur nach den 2G-Regeln (geimpft oder genesen) trainieren. In der Nachwuchsarbeit sind große Löcher entstanden. Lars, unser Vorsitzender, blickt dennoch optimistisch in die Zukunft, zumal fünf neue Boote (darunter ein Doppelachter) getauft werden können. Außerdem ist die Mitgliederzahl auf 197 (+11) gestiegen. Die Vereinsabende und das Sonntagsrudern haben sich wiederbelebt. Beim Freizeit- und Wanderrudern ist ein starker Zuwachs zu verzeichnen. Und die 25. Kinderregatta findet nach zwei Jahren Coronaausfall wieder statt – mit 17 Vereinen!
Auch unsere Rennruderer und Rennruderinnen haben in die Hände gespuckt. Goldene Erfolge bleiben nicht aus. Beim Bundeswettbewerb A. Helmchen – Gold, Finalrennen DM Berlin Sarah Wibberenz - Gold, FISA World Masters in Frankreich - 2x Gold, Offene LM in BRB für R.C.H.B. – 3x Gold.
Und die Wanderruderer? Der Traditionsachter unternimmt eine Barkenfahrt auf dem Tegeler See in Berlin. Mit dabei – mit 94 Jahren - unser ältester Ruderer Horst Lietzberg. Außerdem Wanderfahrt nach Werder, Wanderrudertreffen in Hann. Münden mit Rudertour auf der Weser mit 13 Teilnehmern vom R.C.H.B.
Auf Anregung von Klaus Schönhoff wird ein Kennenlernrudern beim R.C.H.B. eingeführt, mit Teilnehmern aus sieben Rudervereinen des Landes Brandenburg. Die überaus beliebte Vereinsbusfahrt geht diesmal in den Harz mit Hexentanzplatz und großer Fußgängerhängebrücke. Und endlich gibt’s wieder Abrudern (40 Teilnehmer) mit Rudererball. Auf der Mitgliederversammlung des Landesruderverbandes werden Ralf Holzschuher und Klaus Schönhoff mit der Ehrenmitgliedschaft des LRV geehrt. Die Mitgliederversammlung des R.C.H.B. bestätigt den bisherigen Vorstand.
Auch 2022 endet das Jahr mit Nikolausrudern und roter Zipfelmütze. Was Corona angeht, können wir aufatmen und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Leider müssen wir dieses Jahr mit einer traurigen Nachricht abschließen. Unser Ruderkamerad Hartmut Schrepffer hat uns am 20. Dezember nach langem, tapfer durchgestandenem Krebsleiden für immer verlassen. Er gehörte einst dem Vorstand an, sein Herz schlug für den R.C.H.B. Wir werden stets gern an ihn denken.
Autor: Horst Lietzberg - Redaktion: Klaus Schönhoff